Auf dieser Seite beschreiben wir den Wechsel der Jahreszeiten und die entsprechenden Naturbeobachtungen im Elbsandsteingebirge bei Spaziergängen in unmittelbarer Umgebung von Kleingießhübel und eine Frühlingswanderung ins Polenztal.

Bei einem Herbstspaziergang empfängt uns schon


der Waldrand in unmittelbarer Nähe des Hauses mit einer großen Farbenpracht.


Der Weg unterhalb des Kleinen Zschirnsteins erlaubt


weitere Einblicke in den schönen Herbstwald. Auch am


Hirschgrund sind es besonders die Buchen, die in der Nachmittagssonne geradezu leuchten. Beim weiteren Spaziergang gibt es noch schöne Blicke


über den Hertelsgrund Richtung Hertelsborn. Wenn wir vom Hertelsgrund bergauf


dem Schifferweg folgen, gibt noch noch eine schöne Aussicht über das Tal


zum Großen Zschirnstein. Diesen können wir noch besteigen, wenn  wir den Spaziergang auf etwa drei Stunden ausdehnen.


Vom Gipfel bietet sich eine schöne Rundsicht über die herbstlichen Wälder. Bei der Rückkehr verabschieden wir uns von dem herrlichen Herbstwald


mit einem Blick auf die noch grünen Wiesen am Dorfrand.

Wenn der erste Schnee gefallen ist, lockt die weiße Kante des Kleinen Zschirnstein schon zum ersten


Winterspaziergang.


Schon der Weg durch den verschneiten Winterwald versetzt den Wanderer in eine Märchenwelt. Auf


dem Kleinen Zschirnstein angekommen bietet sich ein weiter Blick über die verschneite Landschaft.


Besonders die Bäume an der Felskante sind dick mit Schnee überzogen, ebenso wie die


Felsabsätze.


Besonders dick wird der Schnee auf den Bäumen an der Felskante, wenn sich aufteigende feuchte Luft bei Nordwind an der oberen Felskante an den Bäumen zusätzlich als Rauhreif absetzt. Den gleichen


Effekt kann beobachten, wenn man nach dem Aufstieg auf den Großen Zschirnstein an der oberen Kante zurückblickt. In den Tälern werden aus den Wasserfällen


Eisfälle, wie hier am Furtborn im Forstmühlental.

Im Frühling hält sich der Schnee in den engen Tälern und auf den Bergen am längsten. Ist


das Eis geschmolzen, gibt der gleiche Wasserfall das grüne Moos unter dem Wasserschleier wieder frei, das dort den Winter überstanden hat.


Auch die dazugehörende Quelle kommt wieder zum Vorschein. Traditionell für viele Bewohner in


Sachsen ist die Märzenbecherwanderung ins Polenztal mit Start z. B. an der Bockmühle. Bewundern


kann man ausgedehnte Wiesen dicht mit Märzenbechern bewachsen.


Im Hertelsgrund hat schon die Ulmenblüte begonnen.


In den Waldtälern erfreuen uns Teppiche aus blühenden Buschwindröschen. Besonders grün


erscheinen die jungen Fichten, die sich im ausgelichteten Fichtenaltbestand wie ein Teppich aus natürlich gefallenen Samen entwickeln. Dazwischen wurden vom Forst kleine Buchen in Reihen gepflanzt, die noch das braune Blattwerk des Vorjahres tragen. Dadurch soll ein Waldumbau zum Mischwald erfolgen, um die Widerstandsfähigkeit des Waldes gegen Schädlinge zu erhöhen. Überall


werden auch Weißtannen gepflanzt, hier eine junge Weißtanne schon mit frischem Maiwuchs. Die Weißtannen bildeten früher 70% des Baumbestandes in der Sächsischen Schweiz. Sie haben eine Pfahlwurzel und sind dadurch gegenüber Fichten widerstandsfähiger gegen Wind und Trockenperioden. Zu erkennen sind die Weißtannen am absolut flachen Wachstum der kleinen Zweige streng nur in einer Ebene (Nadeln nur genau nach den beiden Seiten) und an einem weißen Doppelstrich (Wachsstreifen) an der Unterseite jeder Nadel. Besonders faszinierend ist auch der


Austrieb der Buchen. Hier ein Buchenzweig mit aufbrechenden Knospen über frischem Heidelbeerkraut. Die vorjährigen Buchenblätter sind teilweise noch am Zweig. Sie haben über den Winter die Buchenknospen besonders an jungen Bäumen geschützt. Aus jeder Knospe wird nicht


nur ein Blatt, sondern innerhalb von etwa 3 Wochen ein bis 50 cm langer weicher neuer Zweig mit bis zu 10 Blättern. Im Lauf des Sommers richtet sich dieser Zweig nur noch auf und verholzt. Auf dem


Waldboden gehen hunderte von Buchenkeimlingen auf. Nur im ausgelichteten Wald können aus diesen Keimlingen kleine Buchen werden. Im dichten Buchenwald schließt sich bald das Blätterdach so dicht, das es für die jungen Bäumchen nicht genug Licht gibt. Auch


im Garten wirkt das neue Grün besonders frisch.


Rhododendron und


Szilla erfreuen den Betrachter.

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